Wartungsverträge - das sind die Vorteile

Wartungsverträge - das sind die Vorteile

Philipp und Bjørn

19 Oct 2023

5 min

Was du in diesem Beitrag findest:

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Manche Handwerksunternehmen leben von Ausschreibung zu Ausschreibung. Davon stellen viele irgendwann fest, dass das nicht auf Dauer funktioniert. Die ständige Jagd nach neuer Kundschaft ist nicht nur zeitintensiv und damit ein hoher Kostenfaktor, sie zehrt auch an den Nerven. Doch durch regelmäßige Aufträge kannst du dafür sorgen, dass sicher Geld auf deinem Konto landet. Hierfür eignen sich Wartungsverträge besonders gut. Sie heben deine Auftragsabwicklung auf die nächste Ebene.

Was ist ein Wartungsvertrag?

In einem Wartungsvertrag treffen Dienstleister und ihre Kunden Vereinbarungen zur regelmäßigen Wartung von Anlagen, Geräten oder Maschinen. Ein Wartungsvertrag zwischen deinem Betrieb und einem Kunden regelt außerdem den Umfang von entsprechenden Serviceleistungen.

Beispiel für einen Wartungsvertrag

Eine Heizungsanlage sollte einmal jährlich gewartet werden; abhängig von der Konstruktion und weiteren Faktoren. Zur Wartung gehören zum Beispiel eine allgemeine Sichtprüfung, eine Prüfung des Wasserdrucks oder auch eine Schornsteinreinigung. Die Wartung inklusive Häufigkeit, Umfang und Kosten kannst du in einem Wartungsvertrag festhalten, den beide Vertragsparteien unterschreiben.

Die regelmäßige Inspektion stellt eine der einfachsten Formen von Wartungsverträgen dar. Außerdem kannst du deinen Kunden eine bevorzugte Hotline anbieten, sodass sie dich einfacher erreichen können. In dieser Variante sind zum Beispiel Ersatzteile nicht enthalten, falls du etwas austauschen musst. Du kannst allerdings einen Vertrag mit erweitertem Service anbieten. Hier müssten deine Kunden für die Ersatzteile nichts extra zahlen. Aber die regelmäßige Vertragssumme würde höher ausfallen. Schau am besten selbst, welche deiner Angebote am besten passen.

Für welche Gewerke ist ein Wartungsvertrag sinnvoll?

Wenn wir Wartungsverträge breiter fassen und Pflegearbeiten hinzuziehen, eignen sich solche Verträge für viele Berufsbilder und Gewerke. Die folgende Auflistung ist daher nur ein Ausschnitt.

  • Landschaftsgärtner/innen

  • Sicherheitstechnik

  • Facility Management

  • Metallbau

  • Anlagenbauer für Heizung und Sanitär

  • Mechaniker/innen

  • Maschinen- und Anlagenmechaniker/innen

  • Fensterbau

  • u.v.m.

Überall dort, wo komplexe Maschinen im Einsatz sind, müssen sie auch regelmäßig gewartet werden. Egal, ob es um Solaranlagen, Aufzüge oder CNC-Maschinen geht. Irgendwann läuft die Technik nicht mehr reibungslos. Wenn du für Kunden in diesen Bereichen einen Wartungsvertrag erstellst, kannst du davon ausgehen, dass sich beide Seiten freuen.

Wartung - gratis-Service oder eigenes Produkt

Wartungen oder Pflegearbeiten lohnen sich nicht nur finanziell, sondern können auch auf deine Empfehlungsrate einzahlen. Bestandskunden freuen sich, wenn einfache Arbeiten gratis erledigt werden und durch Mundpropaganda kommst du so zu neuen Kunden. Du kannst auch generell einfache Arbeiten als kostenlose Serviceleistung anbieten und erst für Aufgaben ab einem gewissen Aufwand Wartungsverträge erstellen. So erhöhst du deine Kundenzufriedenheit.

Wartungsvertrag erstellen

Willst du einen Wartungsvertrag erstellen, beachte ein paar wichtige Einzelheiten. Dazu gehören die Bedürfnisse deiner aktuellen Kunden und die Wünsche von möglichen Kunden, die du noch erreichen möchtest. Ein Blick auf deine eigenen Möglichkeiten im Betrieb ist wichtig, um zu schauen, was du leisten kannst. Willst du einen einheitlichen Wartungsvertrag oder bietest du deinen Kunden unterschiedliche Modelle? Wie gehst du mit dem Thema Preise um, wenn du einen Wartungsvertrag erstellst?

1. Welche Bedürfnisse haben die Kunden?

Mit welchen Kunden hast du es zu tun und welche Wünsche könnten die Kunden haben? Gibt es wiederkehrende Anfragen, die du aktuell einzeln abrechnest? Wenn du dir deine bisherigen Kundenbeziehungen anschaust, bekommst du einen guten Überblick, welche Leistungen du in einem Wartungsvertrag erfassen kannst. Schau dabei am besten auch auf Kunden, die du bisher noch nicht erreichst. Die Einführung neuer Angebote ist ein guter Zeitpunkt, um noch mal in die Neukundengewinnung zu gehen.

2. Über welche Ressourcen verfügt dein Betrieb?

Als erfahrener Handwerker bietest du nur das an, was du leisten kannst. Ein Blick darauf, wie viel Personal da ist und welche Maschinen du bereitstehen hast, stellt sicher, dass du einen abgeschlossenen Wartungsvertrag auch erfüllst. Wichtige Faktoren sind Produktivität und Zeit. Du musst nicht nur genug Zeit für die Aufträge haben, sondern sie am besten auch so planen, dass du die Arbeiten möglichst gut miteinander verbindest. Ein übersichtlicher Terminplaner ist hier bares Geld wert.

3. Wartungsvertrag oder Wartungsvertrag-Modelle?

Hast du einen einheitlichen Kundenstamm und nur wenige Wartungsaufgaben, kannst du einen einfachen Wartungsvertrag erstellen. Alternativ kannst du unterschiedliche Wartungsverträge erstellen. Das beginnt dann bei der einfachen Inspektion und einer regelmäßigen Kontaktmöglichkeit und reicht bis zu einem Rund-um-Vertrag.

4. Preisgestaltung in Wartungsverträgen

Der Preis für den Abschluss eines Wartungsvertrags kann je nach Branche variieren. Wichtig ist, dass es für deinen Betrieb am Ende wirtschaftlich sein muss. Lass dich hierbei nicht zu sehr von der Konkurrenz treiben. Mach einen soliden Preis und überzeuge durch guten Service.

Um die Bereitschaft bei den Kunden zu erhöhen, kannst du unterschiedliche Preismodelle wählen. Eine vierteljährliche oder sogar jährliche Zahlung erlaubt dir mehr Planungssicherheit. Dazu kannst du deinen Kunden bei dieser Zahlungsweise einen kleinen Rabatt im Vergleich zur monatlichen Zahlung gewähren.

Die Kündigungsfristen solltest du entsprechend handhaben. Gehe in deinem Wartungsvertrag am besten auch auf eventuelle Preisanpassungen ein. Ansonsten fallen steigende Energie- oder Materialkosten am Ende ausschließlich dir zur Last.

Was enthält ein rechtssicherer Wartungsvertrag?

Wir empfehlen Dir, auf jeden Fall die folgenden Bestandteile aufzunehmen, wenn du einen Wartungsvertrag erstellst. Für weitere Details kannst du außerdem eine Rechtsberatung hinzuziehen.

  • Gegenstand der Wartung: Um welche Anlage bzw. welches Gerät geht es im Vertrag?

  • Leistungen und Zeiträume: Wie lang gilt der Vertrag und wie oft wirst du welche Aufgaben übernehmen?

  • Pflichten für Kunden: Welche Pflichten hat der Kunde in eurer Vertragsbeziehung?

  • Gewährleistung bei Mängeln:

    Für welche Mängel aus der Wartung kommst du unter welchen Bedingungen auf?

  • Vertragsdauer und Kündigung: Wie lang gilt der Vertrag und wie sind die Kündigungsbedingungen?

Wartungsvertrag - Muster online

Es gibt online viele Muster für Wartungsverträge. Beliebt sind PDF-Dateien oder Word-Vorlagen. Der Vorteil solcher Vorlagen liegt darin, dass du direkt mit der Erstellung loslegen kannst. Der Nachteil ist, dass du nicht bei jeder Wartungsvertrag-Vorlage wissen kannst, ob der Text juristisch wasserdicht ist.

Eine juristische Prüfung deines Wartungsvertrags kann dich vor Folgekosten schützen und ist günstiger, als die Erstellung komplett extern erledigen zu lassen. Online findest du sowohl kostenlose Vorlagen als auch welche, die Geld kosten. Wenn du dafür Geld bezahlst, solltest du auf jeden Fall darauf achten, dass es vorher eine entsprechende rechtliche Prüfung gegeben hat.

Fazit

Wartungsverträge sind eine sinnvolle Ergänzung zum laufenden Geschäft. In Zeiten mit weniger Kundschaft kommt damit trotzdem Geld rein. Jährliche Zahlungsoptionen sichern dich ab und verhindern, dass plötzlich Geld wegfällt. Wie immer muss man bei Verträgen darauf achten, dass es juristisch wasserdicht ist. Und beide Seiten sollten die Möglichkeit haben, auch bei Änderungen des Vertrags fair miteinander umzugehen.

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